Donnerstag, 13. August 2015

Christchurch und der „wilde Westen“

Gerade sitze ich in Dubai am Flughafen und warte auf meinen Anschlussflieger. Da dachte ich, dass ich doch mal ein bisschen an meinem Blog schreiben könnte. Weiter geht’s also mit der nächsten Südinsel Episode:


Von Nelson ging es dann mit dem Bus nach Christchurch. Die Stadt ist beeindruckend und bedrückend zugleich. Durch das Erdbeben, welches durch alle Nachrichten gegangen ist, wurde wirklich sehr viel zerstört. Die zerstörten Gebilde sind allerdings oft nicht mehr aktiv zu erkennen (Ausnahme bildet da die Kathedrale). Viel mehr sieht man allen Ecken und Enden Baustellen mit Kränen und entsprechenden Verkehrsleitungen. Außerdem zeigt sich in einigen Bereichen der Erfindungsreichtum der Canterbury-Einwohner. So gibt es zum Beispiel eine Mall („Restart“), die aus Containern erbaut ist. Im Erdbebenmuseum „Quake-City“ konnten wir spannende Geschichten, die mit dem Erdbeben zusammenhängen erleben.









Die zerstörte Kathedrale

Fahrt nach Christchurch an der Ostküste



Für die Reise nach Greymouth hatten wir uns etwas besonderes überlegt. Wir wollten den Zug durch die Alpen nehmen. Durch wunderschöne Alpenlandschaften fuhren wir also in die alte Bergbaustadt. Ein Highlight dieser ist die Bierbrauerei, die nach deutschen Verhältnissen recht klein aber dennoch einen Besuch wert ist. Leider ist an dem Morgen danach mein Handy kaputt gegangen, sodass ich die schönen Pancakerocks, die wir an dem Tag besuchten gar nicht fotografieren konnte.


Der Zug hatte schön große Panorama Fenster







Besuch der Monteiths Brauerei in Greymouth




Als wir Greymouth am nächsten Morgen dann verließen fuhren wir mit dem bus bei wunderschönem Wetter die Westküste entlang. Normalerweise ist die Westküste allerdings das Gebiet in Neuseeland in welchem am meisten Regen fällt, weshalb sie von Einheimischen als sehr wild bezeichnet und im Gegensatz zur Ostküste der Südinsel im Sommer nicht so oft als Urlaubsziel genutzt wird. Nach einer Übernachtung im Gletscherland (leider hatten wir keine Zeit uns die Gletscher anzuschauen) ging es am nächsten Tag über eine sehr schöne aber verregnete Route nach Queenstown. Davon werde ich dann aber im nächsten Bericht schreiben, denn gerade beginnt das Boarding :)

Viele Grüße


Tamme

Montag, 3. August 2015

Die Reise in den Süden

So herzlich willkommen nach so langer Zeit wieder zurück zu einem neuen Blogeintrag. Ja ich weiß. lang ists her, aber ich habe mir dann doch nochmal ein Herz gefasst, um diesen neuen Eintrag zu erstellen. Ich denke, ich hatte davor einfach nicht das Gefühl, dass es etwas gegeben hätte, was wichtig gewesen wäre zu erzählen, deshalb konnte und wollte ich keinen Eintrag schreiben. Nun war ich die letzten zwei Wochen mit dem Flo auf der Südinsel und ich dachte mir, da kann ich doch mal wieder was drüber schreiben :) - Also viel Spaß

Los gings am 18. Juli (ein Samstag direkt nach einem KidsCamp) mit dem Bus nach Wellington, von wo wir am frühen Morgen mit der Fähre auf die Südinsel übersetzen wollten. "Leider" wurde unsere Fähre aufgrund von schlechtem Wetter abgesagt, sodass wir einen vollen Tag zur Verfügung hatten, was sich als echt gut herausstellte. 
So konnten wir das National Museum Te Papa erkunden, die ein paar echt schöne und interessante Ausstellungen hatten. Zum Beispiel gab es eine Ausstellung über die Airline von Neuseeland (Air New Zealand), die neben der Historie der Airline auch die mediale Entwicklung dargestellt hat. Man konnte unter anderem verschiedene Sicherheitvideos der Airline sehen, wobei Air New Zealand vor allem für das aktuellste bekannt ist. Es lehnt sich sehr an die Mittelerde Mythologie der "Herr der Ringe" und "Der kleine Hobbit" Trilogien an (Link zum Video). Das Beeindruckenste der Ausstellung war aber sicher die Demonstration, wie sich die Airline die Zukunft des Fliegens vorstellt. Mit Hilfe der Virtual-Reality-Brille "Oculus Rift" wurden wir in ein Flugzeug der Zukunft gesetzt. Die "Oculus" funktioniert dabei wie eine Videobrille, reagiert allerdings auf Bewegungen des Kopfes und versetzt den Träger so in eine virtuelle dreidimensionale Welt. Es war unglaublich das mal an eigenem Körper zu erleben und ist ein deutlich intensiveres Erlebnis als ein Film im 3D-Kino. 
Neben dieser Ausstellung hatte das Museum noch viele andere Dauerausstellungen, in denen es unter anderem um die Kultur der Maoris, die Besiedlung durch Kolonialisten, die Geschichte Neuseelands und die Natur als Kraft und Wunder geht. Mich hat das Museum sehr an das "Haus der Geschichte" in Bonn erinnert und ich fand es sehr interessant, einen Einblick in die neuseeländische Historie zu kriegen.


Ein Blick auf Wellington vom Museum Te Papa aus


Nach dem Museum haben wir uns nach einer kleinen Stärkung dazu entschlossen, mit den "Cable-Cars" auf einen der Stadtberge von Wellington zu fahren und dann über den botanischen Garten in Richtung Parlamentsgebäude zu gehen. Die "Cable-Cars" sind eine Eisenbahn, die es der Bevölkerung ermöglichen sollte von einem neuen Stadtteil auf dem Berg einfach in das Stadtzentrum und zurück zu kommen. Oben ist auch ein kleines Museum indem die Geschichte der "Cable-Cars" erklärt wird. 

Das Cable Car mit dem wir unterwegs waren

Sicht von der Bergstation der Bahn auf die Stadt

Das Parlamentsgebäude wird von den Neuseeländern aufgrund der Form auch Wespennest genannt

Am folgenden Tag sollte es dann früh mit der Fähre rüber auf die Südinsel gehen, und danach mit dem Bus weiter nach Nelson. Davon erzähle ich dann aber das nächste Mal :) 

Ich hoffe es hat euch gefallen, Hoffentlich schaffe ich es die Reise zeitig zu Ende zu erzählen, denn es geht bald ja schon wieder nach Deutschland.

Viele Grüße 

Tamme

Samstag, 6. Juni 2015

Urlaub mit der Familie - Teil 5 Bay of Islands und Abschied

Willkommen zurück :) Ja ich weiß, lang ist's her, aber hier ist der letzte Teil der Urlaubsreihe:)

Von Raglan aus fuhren wir dann an Auckland vorbei direkt hoch in den Norden nach Kerikeri in die Bay of Islands. Dort fanden wir eine schöne Ferienwohnung, sodass wir in den folgenden Tagen bis zum Ende unserer Reise von da Sternförmig Ausflüge machen konnten. So gings am ersten Tag raus nach Pahia und von dort aus mit dem Boot durch die Bay of Islands bis auf eine Insel, auf der wir ein paar schöne Stunden verbringen konnten, bevor uns die Fähre wieder abholte.








Am nächsten Morgen brauchten wir ein bisschen Erholung, sodass wir uns erst am Tag darauf weiter in den Norden wagten, um einen schönen Mittag am Strand zu verbringen. Währenddessen hat mein Bruder dann auch versucht mir surfen beizubringen :D - In einer Stunde habe ich es aber nicht soo weit gebracht ;)

Am Samstag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen und so begleitete ich meine Familie schweren Herzens zum Flughafen nach Auckland wo wir das letzte Mal zusammen aßen und dann ging es für sie auch schon wieder nach Deutschland.

Nächstes Mal geht es dann wieder ums Camp hier an sich, denn nun im Herbst ist hier nicht viel los und es gab einiges in Maintenance zu tun ;)

Bis dann,

Tamme

Samstag, 16. Mai 2015

Urlaub mit der Famile - Teil 4 New Plymouth und Raglan



Hallo und herzlich willkommen zurück auf dem Blog. Weiter gehts mit dem Reisebericht ;)


Am folgenden Tag holte mich meine Familie dann aus dem Camp ab und wir fuhren gemeinsam Richtung Südwesten. Um nach New Plymouth zu kommen gibt es verschiedene Routen. Wir wählten diejenige mit dem schönen Namen "Forgotten world highway" und tatsächlich, der Name war Programm. So nahmen wir zwar die längste und wahrscheinlich am schlechtesten ausgebaute Straße, hatten dafür aber eine unvergessliche Fahrt außerhalb jeglicher Zivilisation.



In New Plymouth, was am Fuß des Mt. Taranaki, des höchsten Berges der Nordinsel, liegt, ging es erstmal an den Strand. Leider war kein Badewetter, sodass wir nur ein bisschen den Ausblick genossen und den Abend danach gemütlich ausklingen ließen. 

Morgens ging es dann auf einer schönen Küstenstraße weiter nach Raglan, welches vor allem für seine ausgezeichneten Surfgebiete bekannt ist. Genau so einen Strand etwas außerhalb der Stadt suchten wir auch auf und konnten so den Locals beim surfen zuschauen. Abends ging es nochmal runter ins "Stadtzentrum", wo wir uns bei der großen Auswahl an Restaurants kaum entscheiden konnten ;)

Leider habe ich auf diesem Abschnitt der Reise ganz versäumt Fotos zu schießen, aber nächste Woche geht es dann weiter mit der Bay of Islands, wo es viel zu sehen gibt :)

Bis dahin,

Tamme

Sonntag, 3. Mai 2015

Urlaub mit der Familie - Teil 3 Taupo und das Tongariro Alpine Crossing

Hallo und herzlich willkommen zurück auf dem Blog. Heute gehts weiter mit dem Trip von Waitomo bis Taupo:

Unser Weg nach Taupo führte von Waitomo dann zum Camp Whakamaru, wo ich meiner Familie auch sofort eine kleine Führung gab. Leider war grade keiner vom Staff da, weil die ganze Insel an eine Hochzeit vermietet wurde, trotzdem hat es sie glaube ich sehr gefreut das Camp zu sehen. Weiter ging es nach Taupo, wo wir gegessen und schnell nach einer Unterkunft für meine Familie gesucht haben, denn leider konnten sie nicht im Camp Taupo schlafen, da durch ein internes Oster-Camp alles ausgebucht war. Wir wurden direkt im Tongariro Nationalpark fündig, was super passte, da wir am Tag darauf das Alpine Crossing machen wollten. Als wir Taupo dann Richtung Turangi verließen war es schon so spät, dass wir uns dazu entschlossen, erst am Tag nach dem Alpine Crossing einen Rundgang im Camp in Taupo zu machen. Also setzte mich meine Familie nur schnell im Camp ab und dann hieß es Wiedersehen mit den Freiwilligen zu genießen und relativ früh ins Bett zu gehen, um am folgenden Tag fit für die Wanderung zu sein. 

Am nächsten Tag trafen wir uns dann vormittags am Endpunkt (ich bin mit dem Auto der Freiwilligen gefahren und meine Familie mit dem Mietauto), um dann gemeinsam zum Start zu fahren. Auf diesem Weg waren wir einfach viel flexibler, als wenn wir einen Shuttle gebucht hätten. So starteten wir dann gutgelaunt die Wanderung, denn es schien ein schöner Tag zu werden. Hier ein paar Impressionen, vielleicht erkennt ihr ja einige Stellen aus der Wanderung im Winter/Frühling wieder ;)


















Dadurch, dass wir etwas später losgegangen sind als ich damals mit den anderen Freiwilligen, waren wir natürlich auch später fertig, was nicht weiter schlimm war. So konnten wir oben am Blue Lake unser Mittagessen einnehmen und danach einen schön gemütlichen Abstieg zum Car Park hinlegen ;) Dabei habe ich eine Liebe zu Podcasts entdeckt, die ich schön gemütlich beim Wandern nebenbei hören konnte. Als wir dann unten ankamen, war es auch schon irgendwann am Nachmittag, so dass wir uns dazu entschlossen den Tag gemürlich ausklingen zu lassen und am Folgenden dann ein gemäßigtes Programm, ausschließlich aus der Camp Führung bestehend, durchzuziehen.

Nächste Woche gehts dann weiter mit der Fahrt über New Plymouth und Raglan bis nach oben in den Norden ;) 

Bis dahin, 

Euer Tamme 

Samstag, 25. April 2015

Urlaub mit der Familie - Teil 2 Rotorua und Waitomo Caves

Ja, herzlich willkommen zurück auf dem Blog :D Weiter gehts mit der Reise ;)

Nachdem wir únsere Sachen am Hotwaterbeach gepackt hatten ging es dann über Tauranga, wo wir einen wunderschönen Nachmittag am Strand von Mount-Maunganui verbrachten, an den Lake Rotorua. Wir hatten direkt gegenüber der gleichnamigen Stadt eine Ferienwohnung gemietet und konnten so die wunderschöne Aussicht auf den See genießen. Am nächsten Tag ging es dann erst nach Rotorua rein, um die Stadt und den Park, der die geothermischen Aktivitäten der Region sichtbar machen soll, zu besichtigen. Leider mussten wir geschlagene anderthalb Stunden auf den Ausbruch des großen Geysirs warten; am Ende hat sich das Warten aber gelohnt.






Weiter gings nach Waitomo, wo wir - etwa eine halbe Stunde von der berühmtesten Höhle entfernt  -eine Hütte in den Bergen gemietet hatten. Nach der langen Fahrt kaputt fielen wir müde ins Bett. Am nächsten Morgen folgten  wir dann einer Touristenführerin durch die Glühwürmchenhöhle, deren "Cathedral" durch die Glühwürmchen an einen Nachthimmel voller Sterne erinnert. Um den Lebensraum dieser Leuchten zu wahren, hieß es, dürften leider keine Fotos gemacht werden. Die Rückfrage, warum denn dann Postkarten mit ebenjenem Motiv verkauft würden, ließ ich lieber sein ;)

Der nächste Post dreht sich dann um Taupo und das Alpine Crossing, welches ich ja schonmal im Winter machen konnte ;)

Bis dahin,

Tamme